Sonntag, 30. September 2018

Jahresvorrat an Kimchi

Mitte/Ende Juli habe ich die Entscheidung getroffen mir einen neuen Kühlschrank zu kaufen, einen Standardkühlschrank mit Gefrierabteil. Da bisher nur ein kleiner vorhanden war, musste ein Upgrade her. Und mit dieser Entscheidung würde in Zukunft auch mehr Spaß am Kochen entstehen, also los ging es. Nach über sechs Wochen Wartezeit kam er, meine neue Liebe. Einkaufen kann soooo viel mehr Spaß bringen, wenn Platz vorhanden ist.

Da ich nicht gern Kimchi kaufe und der Aufwand recht hoch ist, wollte ich möglichst viel Kimchi selber machen. Und seien wir ehrlich, es schmeckt einfach besser! Vorweg sei gesagt, dass es viele verschiedene Rezepte gibt, hier nur eines von vielen. Der neue Kühlschrank war auch entsprechend darauf ausgerichtet, viele eingelegte und fermentierte Lebensmittel zu lagern. Einkaufsliste wurde erstellt und so wurde auch eingekauft: 12 Chinakohl-Köpfe á 800g ergeben ein Rohgewicht von 9,6 Kilogramm. Die Zahl war schon mal Spitze! Die Vorfreude noch größer. Der Großteil zur Verwertung findet man auf den Bildern.






Der Kohl wurde dann halbiert und geviertelt und jedes Blatt wurde mit Salz bestreut und anschließend in eine (die größte dieses Typs) IKEA-Kiste mit Salzwasser eingelegt. Das Salz ist dazu da, die weiße Bestandteile des Kohls biegsam zu machen, sodass die Blätter nicht brechen. Über Nacht wurde der Kohl dort gebadet. 

 

 
Am kommenden Tag musste der Kohl dann gewaschen werden, um das Salz zu reduzieren. Damit der Kohl genug Zeit hat abzutropfen, wurde in der Zwischenzeit die anderen Bestandteile des Kimchis vorbereitet. Um möglichst effektiv zu arbeiten, sollte nun das Reismehl vorbereitet werden, da dieses Produkt noch abkühlen muss und die Abkühlzeit genutzt werden kann, die anderen Lebensmittel vorzubereiten. In Wasser die getrockneten Shiitake-Pilze und Algenblätter geben und nach dem Aufkochen auf mittlere Flamme runterdrehen und fünf Minuten zusammen köcheln. Danach die Pilze und die Blätter rausnehmen und das Reismehl hinzufügen. Danach die Masse in einer Art klebrigen Zustand rühren und vom Herd nehmen und abkühlen lassen. 
 
Nun das Grünzeug vorbereiten, Frühlingszwiebeln und Knochblauchzwiebeln waschen und ein möglichst gleichgroße Stücke schneiden. Die Enden habe ich jeweils entfernt. Karotten und Kohlrabi schälen und in dünne Streifen schneiden. Ich habe eine Hilfe benutzt, das geht dann schnell und einfach. Nur zu empfehlen. Wie es aussieht, seht ihr im folgenden Bild. Danach wurden ca. 50 Knoblauchzehen gepellt und mit ein paar Ingwerstücken im Mixer  zu einer feineren Masse zerkleinert. Das gleiche Spiel mit den Chilis, Zwiebeln und Äpfeln. Die Äpfel bringen noch eine süße Note zum Kimchi, was den Geschmack noch verbessert. Das Chili ist optional, aber ich wollte es mal ausprobieren. Es hat auf jeden Fall einen leichten Kick ;-) Die gesalzenen Krabben wurden nach dem Mixer mit Zucker, Salz und Fischsauce vermischt.





Nun bleibt nur das Mischen aller vorbereiteten Zutaten zu eine Masse. Da empfehle ich alle festen Zutaten zuerst zusammen zu mischen und dann die flüssigen. Das Ergebnis sollte dann in etwa so aussehen:




Ich habe noch den Rest Honig in der Küche dazugegeben, da man das in der einen oder anderen Region in Südkorea so macht (z.B. Jeolla-do).

Wenn man bei dem letzten Schritt angekommen ist, fängt der eigentliche Spaß erst an! Es sind jetzt die Restarbeiten übrig, aber die Spannung steigt. Den abgetropften Kohl nun Stück für Stück mit der Masse verbinden, in dem man die Stücke Blatt für Blatt mit der roten Masse bestreicht. Eine Hand hält den Kohl, die andere arbeitet. Wenn dann alle Stücke verarbeitet sind, sind auch die Boxen idealerweise bis oben hin voll.





Boxen schließen und zwei bis drei Tage bei Zimmertemperatur lagern damit die Fermentierung einsetzt. Anschließend dann die Boxen im Kühlschrank kühlen und bei Gelegenheit das ein oder andere Stück zum Kochen oder Naschen genießen :-D

Damit ist der Tag aber nicht abgeschlossen. Zur Tradition gehört, Reisbier, gekochtes Schweinefleisch (meistens Schweinebauch) und das eben fertige Kimchi bei einer ruhigen Minute zu genießen! Guten Hunger :-)


Sonntag, 15. April 2018

짜장면 - Jjajangmyeon - Nudeln mit schwarzer Bohnensauce

Heute gibt es ein Erfahrungsbericht zu einem der beliebtesten Gerichte in Korea: 짜장면. Da gestern der 14. April war, musste ich 짜장면 essen. Ich habe alles von Grund auf zubereitet, sodass ich die Nudeln und auch die Bohnenpaste (춘장) selbstgemacht habe.

Zutaten:
  • fermentierte schwarze Bohnen
  • Knoblauch
  • Ingwer
  • Lauch
  • Sojasauce
  • Reiswein (Shaoxing)
  • Zucker
  • Maisstärke
  • Schweinebauch
  • Zwiebeln
  • Hühnerbrühe (selbst gemacht)
  • Öl
  • Mehl
  • Salz
  • Wasser

Vorbereitung:

Zuerst habe ich den Nudelteig mit Mehl, einer Priese Salz und lauwarmen Wasser zusammengerührt. Nachdem eine feste Masse entstand, musste der Teig ruhen. Ich habe ihn vier Stunden mit einem feuchten Küchentuch zur Seite gestellt.




Im Anschluss habe ich die Brühe für 1~2 Stunden gekocht. Es ist natürlich möglich eine zu kaufen, aber ich bin da eher konservativ und mache meine eigene lieber selbst :-) In der Zwischenzeit lassen sich die anderen Zutaten sehr gut vorbereiten und spart Zeit. Schwarze Bohnen in Wasser einlegen und eine Stunde einweichen, damit es später einfacher ist, diese zu zerkleinern. Knoblauch, Ingwer und das Lauch (man kann auch Frühlingszwiebeln nehmen) kleinschneiden.

Nachdem die schwarzen Bohnen eingeweicht wurden, diese abtrocknen und zerkleinern. Ich habe einen Mixer genommen, damit ich möglichst eine feine Masse bekomme. Für mehr Textur ist eine Gabel auch gut geeignet.






Mit Öl den Ingwer und den Knoblauch auf hoher Stufe anbraten und nach ein oder zwei Minuten den Lauch hinzufügen. Alles eine weitere Minute kochen. Anschließend die schwarzen Bohnen eine weitere Minute mit anbraten. Dann muss die Brühe, der Zucker, die Sojasauce und der Reiswein hinzugefügt werden und mit niedriger Hitze köcheln lassen. Immer wieder rührend sein, da sonst es sonst anbrennt. Wenn die Flüssigkeit ca. zur Hälfte verkocht ist, ist 춘장 fertig.




Sobald der Teig die Zeit abgesessen hat, muss dieser entsprechend weiterbearbeitet werden.




Heißes Wasser aufsetzen und eine Priese Salz ins Wasser geben. Nudeln sind nach ein bis zwei Minuten fertig udn müssen dann abgeschreckt werden.

Im Anschluss dann das ausgewählte Protein (Fleisch; ich habe Schweinebauch genommen) anbraten und die Zwiebeln hinzufügen. Sobald alles gekocht ist, die Soße hinzufügen und beides vermengen und erhitzen.

Das finale Produkt:




Fazit: Schmeckt definitiv gut und etwas anders als gekauftes 춘장. Allerdings jeden Aufwand wert!

Mittwoch, 14. Februar 2018

Motivation

Heute melde ich mich mit einem Thema an euch zurück, dass vielleicht nicht nur mir Kopfzerbrechen bereitet. Es heißt "Motivation". Im Kontext mit Koreanisch ist es für mich zurzeit sehr schwer diese Motivation zu finden und sich aufzurappeln mehr Koreanisch zu lernen.

Ich habe bereits ein Jahr Sprachschule hinter mir, die ich zwischen 2014 und 2015 besucht habe. Allerdings habe ich mich seitdem nicht wirklich mit der Sprache ernsthaft auseinander gesetzt. Ja, ich kann ein paar Brocken sprechen und mit Freunden einfache Gespräche führen - auch wenn ab und an das Wörterbuch eingesetzt werden muss. Sobald ich aber Websites wie twitch, afreeca tv & co. besuche, ist der Reiz Koreanisch zu lernen wieder da - wenn ich Koreanern zu schaue und höre.

Koreanische TV-Shows, Filme etc. gibt es bereits mit englischem Untertitel.  Da ist es für mich ein leichtes den einfachen Weg zu gehen und mir einfach den Untertitel durchlesen. Diverse Blogeinträge und Internetseiten habe ich durchstöbert nach Hinweisen und Motivationsschüben - aber ohne langfristigen Erfolg.

Klar, es ist - wie man im Englischen sagt - ein "nice to have" eine weitere Sprache zu lernen und möglichst fließend zu sprechen. Allerdings stellt sich mir da die Frage nach dem Nutzen? "Warum sollte ich Koreanisch weiter lernen?". Ich habe - bis dato - keine Ambitionen nach Korea zu ziehen, dort zu leben und/oder zu arbeiten.  Die Situation würde sich natürlich ändern, wenn ich zu unerwartetem Reichtum käme. Für eine Urlaubsreise ist mein Sprachniveau aus meiner Sicht ausreichend.

Also "was tun?" sprach Zeus. An diesem Punkt bin ich hin und her gerissen zwischen der Entscheidung und dem Engagement mich mit der Sprache auseinanderzusetzen. Mir fehlt offensichtlich die Selbstdisziplin mich zu Hause oder an einem öffentlichen Ort hinzusetzen und die Bücher über einen längeren Zeitraum aufzuschlagen. Deshalb wählte ich 2014 die Spracheschule, in der ich für eine Leistung (eine Sprache lernen) Geld bezahlt habe und mich somit motiviert. "Warum also nicht auch jetzt?" fragt man sich sicherlich. Die finanziellen Mittel sind da.

Ich muss jetzt wieder zur Ausgangsfrage zurückspringen. Für mich ist es nicht besonders interessant etwas zu lernen bzw. Zeit zu investieren, die sich für mich auf lange Sicht und/oder in der Situation mir keinen Sinn ergeben. Für mich stellt sich die Situation (Koreanisch zu lernen) immer mehr als Unendlichkeitsschleife da, in der ich befinde.

Montag, 6. November 2017

Korea 2017 - die Anreise nach Seoul

Eine ganze Woche habe ich mich vorbereitet, Sachen gepackt und bestimmt dreimal überprüft, dass ich auch ja nichts vergesse. Es war soweit. Meine zweite Reise nach Südkorea stand an. Am 25. September 2017 ging es mit einem Transferflug über Helsinki, Finnland nach Incheon, Südkorea. Es ging recht früh los, da ich den Flug um ca. 10:20 Uhr in Hamburg nehmen musste. Da ich früh angekommen bin, durfte ich noch Zeit in der bereits geformten Warteschlange zum Check-in verbringen. Endlich die Tickets für den Hinflug bekommen (inkl. kleiner Befragung über die Reisedauer und Zielorts des Personals - Sicherheitsgründe?). Aber danach ging alles recht fix. Sicherheitskontrolle überstand ich reibungslos. Im Gegensatz zum Rückflug. Da gibt es aber später mehr ;-)

Ich bin mit Finnair geflogen. Das bedeutet, dass man i.d.R. einen Zwischenstopp in Helsinki hat. Nicht nur ein kurzer Aufenthalt, sondern auch der kürzeste Flug für einen günstigen Preis. Inklusive des Aufpreises für Beinfreiheit wurde etwa 800,00 € auf den Tisch gelegt. hier sei aber zu beachten, dass pro Flug 60,00 € für die Beinfreiheit berechnet wurde. Nicht besonders günstig, dennoch wichtig für mich, da ich mit über 1,93 m Körperlänge zu den größeren Menschen gehöre. Da es sich auch um einen Nachtflug handelte und man ggf. auch schlafen wollte, war es notwendig. Geschlafen wurde trotzdem nicht.

In Hamburg mit dem Bus zum Flieger, ca. zwei Stunden mit einer Tochtergesellschaft (?) fix rüber. In Helsinki angekommen, musste man den Terminalwechsel anpeilen. All zu viel Zeit verblieb nicht, da es nur 1,5 Stunden Aufenthalt waren. Der Wechsel verlief ohne Probleme, der elektronischer Pass-Check wurde schnell abgewickelt. Tipp: Wenn ihr Mützen, Brillen und/oder Rücksäcke tragt, nimmt diese für einen Augenblick ab. Vereinfacht und verkürzt die Kontrolle. Hintergrund: Pass wird gescannt, hier alles gut. Aber danach wird noch das Gesicht gescannt. Hier ist es notwendig richtig Abstand zum Messgerät zu halten und bei Brillen etc. Spiegelungen o.ä. zu vermeiden.

Naja, auf jeden Fall, dann kurze Zeit später im A350 Platz genommen und ein paar Filme, Mahlzeiten und Stunden später wurde Incheon erreicht. Über China ist der Sonnenaufgang im Flugzeug immer noch wunderschön und nur zu empfehlen. Kurz vor der Landung werden euch zwei Zettel gereicht, die auszufüllen sind. Diese müssen kurze Zeitspäter eingereicht werden, bei den diversen Kontrollen nach Landung.

Aus dem Flughafen endlich raus, erste Schock: 30 Grad! In Deutschland war es am Abflugtag nur 14 Grad. 

Es wurde die Information für den Arex gesucht (Expresszug nach Seoul ohne Zwischenstopp). Das Ticket war günstiger als die Recherchen vorher ergaben. Die Zugfahrt dauerte ca. 40-50 Minuten bis Seoul Station. Dort angekommen mit diversen Rolltreppen nach oben gearbeitet um einen Kiosk zu finden (7eleven, CU, CS25). Glücklicherweise wurde ein Automat gefunden, der auch die t-Money Karte verkauft (wohl für Ausländer und auf Englisch). Direkt daneben dann auch die Automaten zum Aufladen der Karte, die ich im ersten Versuch ignoriert bzw. verblüfft falsch bedient habe. Im zweiten Anlauf ging alles gut. Gleis für den Transfer der U-Bahn Linie gesucht und gefunden. Am Hotel bin ich etwas eher als die offizielle Check-in Zeit eingetroffen, klappte aber überraschenderweise. Hatte mit späterem Check-in gerechnet.

Donnerstag, 24. August 2017

Koreareise 2017 - der Vorbericht

Nach langem Warten ist es wieder soweit: Ich werde nach Korea fliegen. Ganze vier Wochen in dem Land, in das ich mich verliebt habe. Eine hoffentlich friedliche Zeit, ohne jegliche politische Gefahr. Vier Wochen das Leben genießen, bevor es in den Alltag zurückgeht. Vier Wochen reisen und die Vielfalt Koreas erleben. Neben Stadt auch das Land, von Nord nach Ost und von Ost nach Süd. Auch ein wenig in den Westen.

Sollte es keine weiteren unplanmäßigen Änderungen mehr geben, werde ich durch Korea mit Stopps in Seoul, Sokcho, Seoraksan Nationalpark, Daegu, Busan, Tongyeong, Geoje, Gwangju und Incheon reisen. Die Unterkünfte sind soweit alle gebucht, der Flug wurde bereits Anfang des Jahres gesichert. Nach einem kleinen Stadtaufenthalt wird es ans Meer und in die Natur gehen. Sokcho und der Seoraksan Nationalpark bieten da alle Möglichkeiten. Erst die Seeluft genießen, bevor es für drei Tage in die Berge geht, wandern. Im Anschluss wird es wieder städtlich und es geht nach Daegu, Freunde besuchen. Ein paar Tage später weiter nach Busan, der zweitgrößten Stadt Südkoreas. Hier wird neben dem Sightseeing-Programm auch mal entspannt. Die vielen Cafés an den Stränden laden dazu ein. Aber auch Fisch und Meeresfrüchte dürfen nicht fehlen. Die örtliche Küche wird auch auf die Probe gestellt. Der eigentlich entspannte Teil kommt erst jetzt: Etwa fünf Tage in Tongyeong und auf die Insel Geoje. Bevor es zurück in die Hauptstadtmetropole geht, noch ein Abstecher nach Gwangju für knapp zwei Tage. Wenn Zeit ist, wird der Bambuswald in Damyang und das Denkmal des 18. Mai besucht. die letzten drei Tage wird in Incheon relaxt und noch die letzten Dinge erledigt. Songdo, eine der wohl sichersten Städte der Welt, wird dann auch unsicher gemacht.

Auf dem ganzen Trip steht neben der kulinarischen Seite, darf die Fotografie nicht zu kurz kommen. Mal schauen, was alles für Eindrücke erlebt werden. Bis dahin ist aber noch etwas Zeit. Ende September in knapp vier Wochen geht der Spaß los. Bis dahin müssen noch ein paar kleine Dinge, wie der internationale Führerschein, besorgt werden und das Sightseeing-Programm mindestens grob zusammengestellt sein. Geplant ist, dass die Reise ein paar Berichte und meine Eindrücke bringt, die ich dann auch hier veröffentlichen möchte.

Bis dahin wünsche ich eine schöne Zeit! 

Mittwoch, 24. Juni 2015

Wieder Korea?

Moin moin aus dem hohen Norden...
 
vor kurzem gab es ein kleines Jubiläum, worauf ich immer noch stolz bin: 10.000 Besucher/Leser meines Blogs. Dafür will ich mich noch einmal bedanken.
 
Nun aber zum eigentlichen Thema: "wieder Korea?". Im Sommer letzten Jahres habe ich geplant dieses Jahr wieder nach Korea zu fliegen und habe damals auch mit den Planungen angefangen. Leider gab es am Ende des letzten Jahres einen kleinen Einschlag in meinen Plan. Ich befand mich auf Wohnungssuche. Aus der guten alten Familienstube raus in die weite Welt. Seit Februar bin ich glücklicher Besitzer einer Wohnung. Naja, den Schmerz der Absage zur diesjährigen Reise saß tief, dennoch freute ich mich und freue mich hetzutage immer noch ausgezogen zu sein. Jetzt wird das Ziel "wieder Korea" auf das kommende Jahr 2016 oder 2017 verschoben. Neben dieder Neuigkeit habe ich auch die koreanische Schule aufgegeben und lerne nur noch alleine. Ob ich wieder zur Schule gehen werde, hängt von den nächsten Monaten ab. Dennoch ist der Traum Korea noch nicht gestorben. Die Reiseziele variieren zurzeit etwas, denoch ist der Gedanke den südlichen Teil Koreas zu bereisen noch vorhanden. Wobei mich der Nordosten auch reizt.
 
Für mich geht es im September erst einmal für eine Woche nach Füssen in Bayern. Werde da etwas entspannen und abschalten von den letzten Monaten und Wochen.
 
Ein anderes Thema: ich versprach in älteren Posts von neuen Inhalten und Posts. Dafür entschuldige ich mich bei euch. Zu diesen Zeiten war ich immer motiviert, neuen content zu erstellen, Pläne bzw. Themen sind auch schon in der Hinterhand, müssen jedoch noch recherchiert werden und dann auch geschrieben werden. Mein Blog soll nicht aussterben und weiterhin Infos zu und über Korea bieten. Diesmal verspreche ich nichts und verbleibe nur mit den Worten: "bis zm nächsten Mal!".
 
Ciao~

Dienstag, 19. Mai 2015

Vielen herzlichen Dank für das fleißige Reinschauen und Lesen

Ihr seid geil!
10.000 Aufrufe (!!!!!!) hat dieser Blog schon gesehen. Dafür möchte ich mich bei euch recht herzlich bedanken :D

Samstag, 30. August 2014

Neues von mir

Moin moin liebe Leserinnen und Leser,

leider habe ich mich in den letzten Wochen und Monaten mit Posts zurückgehalten. Es gab diese und jene Dinge, die mich daran gehindert haben. Sollen keine Ausreden sein, aber nun gibt es etwas neues.

Es ist nun etwa zwölf Monate her, dass ich nach Korea geflogen bin und dort tolle zwei Wochen verbracht habe. Damals sagte ich mir, dass ich noch öfters hinreisen will. Das wird auch so umgesetzt werden, sollte nichts gravierendes dazwischen kommen. Denn ich plane bereits meine kommende Reise für nächstes Jahr! Ich vermute, jetzt sagen sich eingie "Jetzt schon?", aber hey...ich habe aus letztem Jahr etwas gelernt und will daher sicher sein, wo ich hin fahre, etc.. Des Weiteren werden es auch mind. vier Wochen pure koreanische Einflüsse geben. Ich plane vorerst mit fünf Wochen, zu Not werde ich meinen Reiseplan noch kürzen müssen.

Wo geht die Reise denn genau hin?
Diese Reise wird mich in den Süden des Landes bringen. Die genaue Route ist noch offen, aber einige Punkte sind schon gesetzt, wie z.B.: Jirisan, Yeosu, Boseong, Geoje, Busan, Daegu und Seoul. Außerdem stehen noch auf der Liste Pohang, Namhae, Tongyang, Ulsan, Gwangju und Umgebung und viele mehr. Neben des Südens des Landes will ich auch noch Freunde in Seoul besuchen und dort generell noch etwas Zeit verbringen. Hinzukommt noch wohl ein Tagesausflug nach Cheonan und Nami Island.

Angedacht war schon letztes Mal an die Grenze zu fahren, aber das werde ich mir wohl für ein andermal aufheben.

Wie ist der zeitliche Rahmen?
Es werden minimum vier Wochen werden, maximum sechs Wochen.

Genaueres wird in den kommenden Wochen und Monaten folgen!

Mittwoch, 28. Mai 2014

Ein bisschen ist passiert...

...so könnte man es sagen. Ein paar Events, Fotoshooting und überraschende Tatsachen, die alle miteinander in irgendeiner Art und Weise verbunden sind.


+ + + + + + + + + + P R O M O T I O N + + + + + + + + + +


An dieser Stelle möchte ich ein mal ein "shoutout" an die Crew von "Lecker Korea" machen. Die beiden Protagonisten sind Freunde von mir und ich möchte sie auf jede Art und Weise unterstützen.

Okay, aber was machen die beiden eigentlich?
Die Köchin, Jihye Choi - 최 지혜, und ihr Steuermann, Entertainer und auch für Verantwortlicher für das Hinterfragen, Christopher, bringen die koreanische Küche in DEUTSCHER Sprache an das Volk. In Kochvideos zeigen die beiden Rezepte, die Jedermann nachkochen kann. Dabei werden, so weit es geht, deutsche bzw. koreanischtypische Produkte verwendet. Schaut auf der facebook-Seite mal rein oder auf youtube. Gern könnt ihr auch Rezeptvorschläge senden.

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Soo...genug der Promotion ;-) Am letzten Donnerstag war in Hamburg die "Lange Nacht der Konsulate". Auch das südkoreanische war vertreten und hat eingeladen. Natürlich habe ich mir das nicht nehmen lassen und bin hin. Neben ein paar Snacks und traditionellen Getränken gab es noch einen Kalligraphie-Stand, Masken, eine kleiner Bildergalerie; Ein Raum weiter wurde die Möglichkeit geschaffen Hanboks anzuprobieren - Ich lies mich nicht lumpen und probierte es ebenfalls. Nicht ganz meine Kleidergröße, aber daran lässt sich was machen. Nebenher, jetzt komm ich wieder zum oberen Punkt des Posts, liefen bis dato fast alle Videos von "Lecker Korea", leider wurde das an dem Tag hochgeladen "Gogi-Mandu-Video" nicht gezeigt. Auf der "Gästeliste" waren auch die Macher und wir haben uns ein bisschen unterhalten und Späße gemacht....in Form von Hanboks ;-) Aber seht selbst:


Vor etwa zwei Wochen hatte ich dann noch eine Shootinganfrage bekommen. Mein erstes Shooting.....yay :D Jihye hatte mich gefragt, ob ich nicht Fotos für die beiden machen würde. Ich habe zugesagt und die beiden am nächsten Tag, sehr spontan, fotografiert. Es hat definitiv Spaß gemacht, glückerweise sind die Fotos auch auf Gefallen gestoßen. :-) Das Ergebnis lässt sich schon auf der facebook-Seite sehen.
Des Weiteren gehe ich ja noch zur Koreanischen Schule. Hier haben wir eine neue Lehrkraft seit Februar und das Lernen bringt weiterhin Spaß. Die Aussprache steht im Vordergrund.
Bald steht ein Baduk-Turnier mit großer, für europäische Verhältnisse, Teilnehmerzahl an. Der Sponsor lässt zusätzlich zum Sponsering noch Profis einfliegen und die bringen uns Amateurspielern noch viel bei, sei es durch Lektionen oder Simultanspiele :-) Ein Bericht wird folgen.
Das war es von meiner Seite...bis bald!

Freitag, 25. April 2014

Update zur Änderung des TOPIK

Moin moin...

Wieder einmal ein Artikel und Laut von mir. Heute soll es um einen Komplettüberblick zu den Änderungen im TOPIK gehen. Ich bin schon einmal auf die Änderungen eingegangen (siehe hier), aber jetzt sollte es vollständig sein. Hier ein paar Fakten:


Wann ist Start der Änderungen?
Die neue Version wird mit der 35. Auflage des Tests beginnen (Mitte/Ende Juli 2014). Das wird kein Testtag in Deutschland sein, sondern nur in Korea.


Welche Änderungen in der Einteilung des Tests wird es geben?
Aus 3 wird 2. Die Stufeneinteilung wird verschlankt. Statt ursprnlich drei Stufen werden zwei Stufen gemacht:

alt: Beginner, Intermediate, Advanced
neu: TOPIK I (Lvl 1-2) und TOPIK II (Lvl 3-6)


Welche Änderungen der Testbereiche wird es geben?
Der Teil "TOPIK I" wird nur noch zwei Bereiche haben, der TOPIK II bleibt bei drei Bereichen.

TOPIK I
alt: Grammatik & Vokabular, Schreiben, Lesen, Hören
neu: Lesen, Hören

TOPIK II
alt: Lesen, Hören, Schreiben
neu: Lesen, Hören, Schreiben


Was ist der Testinhalt und wie viel Punkte kann ich bekommen?
Im neuen Format wird es folgendermaßen aussehen:

TOPIK I:
  • Lesen - 40 Fragen
  • Hören - 30 Fragen
Insgesamt damit 70 Fragen und man kann 200 Punkte erreichen.

TOPIK II:
  • Lesen - 50 Fragen
  • Hören - 50 Fragen
  • Schreiben - 4 Fragen
Hier sind es ein wenig mehr, 104 Aufgabestellungen und 300 Punkte sind diese wert.


Wie viel Zeit habe ich beim Test?
Für den Bereich "TOPIK I" hat man 100 Minuten, für TOPIK II 180 Minuten Zeit.

LVL
Bereich
Anzahl der Fragen
Zeit in Min.
Bemerkung
TOPIK I Hören
30
40
100
ohne    Pause
Lesen
40
60
TOPIK II Hören
50
60
110
mit          Pause
Lesen
4
50
Schreiben
50
70
70


Wie bestehe ich den Test?
Hier ist eine gravierende, aber positive Änderung zu verzeichnen. Im alten Format musste man in jeden Bereich eine Minimumpunktzahl erreichen um zu bestehen. Das entfällt nun. Jetzt ist nur noch die Gesamtpunktzahl ausschlaggebend!

Allerding gibt es eine Änderung im Bereich des "Weiterkommens" für die nächste Stufe.
Es wird keine festgesetzte Punktzahl mehr geben, sondern diese wird sich individuell NACH Abschluss des Tests ändern.


Wie oft kann man den Test absolvieren?
Der Test kann fünfmal in Korea und zweimal im restlichen Teil der Welt absolviert werden.


Weitere Änderungen:
Es wird eine Änderung des TOPIK II im Bereich "Schreiben" geben. Hier sind nur noch vier Fragen zu beantworten, wobei es sich dabei zwei Fragen sich um kurze Antworten handeln wird. Die letzten zwei Fragen werden eine Art Aufsatz werden. Die erste muss zwischen 200-300 Wörter, die zweite 600-700 Wörter enthalten. Der Unterschied wird sein, dass es sich einmal um ein Thema im Alltag handeln wird und beim zweiten wird ein Thema mit deiner Meinung gefordert.

Das Zertifikat hat eine "Haltbarkeit" von zwei Jahren.

Wenn du schon vorher sehen willst, wie die Tests aussehen werden, dann schau hier:
[Link zu den Beispielseiten des neuen TOPIK]


Ich hoffe, dass dieser Artikel euch bei den kommenden Vorbereitungen helfen wird.

Bis denne :)


Der englische Artikel kann gern unter der Quelle gelesen werden.